Susanne Saygin
Broschiertes Buch
Feinde
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Für den türkischstämmigen Polizisten Can und das Ermittlungs-Team um seine Vorgesetzte Simone fängt alles mit einem Doppelmord im Roma-Milieu in einer deutschen Großstadt an. Doch dieses Verbrechen zieht schnell weite Kreise: Korruption, Menschenhandel und das Schicksal derjenigen, die von der Gesellschaft nichts mehr zu erwarten haben, sind der Schmelztiegel, in dem sich dieser fesselnde, emotionale und realistische Roman um das Leben und Überleben in unserer heutigen Zeit entfaltet. Der Polizist Can tut alles, um die Wahrheit zu finden und gleichzeitig seine Menschlichkeit nicht zu ver...
Für den türkischstämmigen Polizisten Can und das Ermittlungs-Team um seine Vorgesetzte Simone fängt alles mit einem Doppelmord im Roma-Milieu in einer deutschen Großstadt an. Doch dieses Verbrechen zieht schnell weite Kreise: Korruption, Menschenhandel und das Schicksal derjenigen, die von der Gesellschaft nichts mehr zu erwarten haben, sind der Schmelztiegel, in dem sich dieser fesselnde, emotionale und realistische Roman um das Leben und Überleben in unserer heutigen Zeit entfaltet. Der Polizist Can tut alles, um die Wahrheit zu finden und gleichzeitig seine Menschlichkeit nicht zu vergessen. Sein Kampf gegen die eigene Fehlbarkeit ist zugleich eine kraftvolle Suche nach Erlösung und Liebe.
Susanne Saygin, geboren 1967, aufgewachsen im Rheinland, Geschichtsstudium in Köln und Cambridge, Promotion in Oxford. Danach Tätigkeit im akademischen Projektmanagement und in der freien Wirtschaft. Die Autorin mit deutsch-türkischen Wurzeln hatte ihren Lebensmittelpunkt knapp zwanzig Jahre lang in Köln. Seit 2010 lebt und arbeitet sie in Berlin. Für ihren von der Presse hochgelobten Debütroman 'Feinde' hat die Autorin über fünf Jahre lang recherchiert. 'Crash' ist ihr zweiter Roman.
Produktbeschreibung
- Isa-und-Can-Reihe 1
- Verlag: Heyne
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 10. September 2018
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 134mm x 35mm
- Gewicht: 452g
- ISBN-13: 9783453438897
- ISBN-10: 3453438892
- Artikelnr.: 49959239
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Das ist Krimistoff, der seine Leser nicht nur berührt, sondern packt, der sie aus der Komfortzone herauszerrt in die Realität und zwingt hinzusehen, ohne dabei auch nur ein Wort der Belehrung auszusprechen, schreibt Rezensent Tobias Gohlis. Susanne Saygin hat sich ihren Stoff nicht wirklich selbst gesucht, sie wurde gewisserweise von ihm bedrängt als in ihrem Nachbarhaus vor einigen Jahren 250 Migranten aus Bulgarien einzogen, obwohl nur Platz für 80 war. Das Chaos nahm seinen Lauf, bis die Not nicht länger zu übersehen war, weiß Gohlis. "Feinde" sei ihre Art, mit diesen Erfahrungen umzugehen. Fünf Jahre lang hat sie recherchiert, erzählt Gohlis weiter, über die Arbeitsverhältnisse osteuropäischer Migranten in Deutschland, über Zwangsprostitution und Lohnsklaverei, über Erpressung, Unterdrückung und Armut. Herausgekommen ist dabei ein "fulminanter" Kriminalroman "in bester Tatortmanier", lobt er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»So sind die Krimis, die unter die Haut gehen.« Die Zeit/Tobias Gohlis
Ein tolles Buch was mich von Anfang an gefesselt hat und ich es nur aus der Hand gelegt habe um vor lauter Müdigkeit ins Bett zu gehen aber am nächsten Tag wurde gleich weiter gelesen.
Im Buch geht es um den deutsch türkischen Polizisten Can und seine lesbische Chefin und Kollegin …
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Ein tolles Buch was mich von Anfang an gefesselt hat und ich es nur aus der Hand gelegt habe um vor lauter Müdigkeit ins Bett zu gehen aber am nächsten Tag wurde gleich weiter gelesen.
Im Buch geht es um den deutsch türkischen Polizisten Can und seine lesbische Chefin und Kollegin Simone die im Morddezenat arbeiten und zu einem doppelten Bulgaren Mord gerufen werden.
Und damit fängt das spannende an.
Der Fall fällt von einer Intrige in die nächste und jeder Steckt mit unter der Decke, man weiß nicht mehr wem man trauen kann. Die Fäden ziehen sich bis in die oberen Behörden.
Can und Simone haben ganz schön viel zutun.
Am Ende steht Can alleine da und ermittelt auf eigene Faust und bekommt Hilfe von seiner Mitbewohnerin.
Das Buch demonstriert wer die macht hat und das Geld die Welt regiert.
Ein Buch welches man gelesen haben muss.
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Zu Beginn ist es etwas holprig, man weiss nicht so genau wohin die Geschichte führen wird, auch muss man sich an Can und Simone etwas gewöhnen da sie als Team sehr eigen miteinander umgehen- aber genau hier liegt auch der Charme der Ermittler- sie reden wie ihnen der Mund gewachsen ist, …
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Zu Beginn ist es etwas holprig, man weiss nicht so genau wohin die Geschichte führen wird, auch muss man sich an Can und Simone etwas gewöhnen da sie als Team sehr eigen miteinander umgehen- aber genau hier liegt auch der Charme der Ermittler- sie reden wie ihnen der Mund gewachsen ist, haben Ecken und Kanten und ihre privaten Probleme die sie eben auch belasten.
Der Schreibstil an sich ist flüssig, sehr gut verständlich, und von Seite zu Seite packt er einen auch immer mehr bis man das Buch nur sehr ungern aus der Hand legt.
Ein besonderes Augenmerkt legt die Autorin gekonnt auf die offenen Grenzen, auf den Rechtsdruck der nicht nur in Deutschland wieder zunimmt, auf die Möglichkeiten die EU zu "bescheissen" und welche dunklen Geschäfte möglich sind.
Und gerade hier, wie auch in der Realität- man kommt sehr schwer an die "ganz dort oben" heran.
Die jahrelangen Recherchen der Autorin haben sich auf jeden Fall ausgezahlt was man diesem Thriller auch deutlich anmerkt.
Man sollte sich vielleicht auch für den "Blick über den Tellerrand" interessieren, sich mit Politik und Gesellschaft etwas auskennen damit man diesen Thriller auch gerne liest.
Ein Thriller der einem den eigenen Spiegel vorhält, der zeigt dass Rechts ebenso Mist ist wie zuviel Links, dass man einen gehobenen Lebensstandard meist auf Kosten von anderen Menschen lebt die für Dumpinglöhne und kaum überleben jede Arbeit annehmen und dabei ausgebeutet werden.
Mich konnte dieser Thriller auf ganzer Linie überzeugen, packen und auch schockieren und ich kann ihn daher nur empfehlen!
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Köln wird aufgedeckt: und zwar schonungslos. Zumindest sollte das so sein, so mein Eindruck von diesem sozialkritischen gradlinigem Krimi - ein Thriller ist es definitiv nicht. Doch dazu später:
Die Ermittler Can und Simone: er mit Migrationshintergrund, sie: lesbisch und egozentrisch, …
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Köln wird aufgedeckt: und zwar schonungslos. Zumindest sollte das so sein, so mein Eindruck von diesem sozialkritischen gradlinigem Krimi - ein Thriller ist es definitiv nicht. Doch dazu später:
Die Ermittler Can und Simone: er mit Migrationshintergrund, sie: lesbisch und egozentrisch, ermitteln in einem Doppelmord - es werden die Leichen zweier Männer gefunden, alles deutet darauf hin, dass es Roma aus Rumänien oder Bulgarien sind.
Zu Beginn kam es mir teilweise vor, als ob es in dieser Reihe schon einen Vorgängerband gegeben hätte, so zögerlich erfolgte die Einführung des gesamten Settings, also der Figuren und ihres Umfelds.
Erzählt wird durchgehend aus Cans Sicht, dem ich mich schon durch die ständigen Probleme mit Migräne sehr verbunden fühlte. Allerdings hilft Ibuprofen kaum gegen so starke und chronische Kopfschmerzen und sollte allein deswegen schon nicht ständig erwähnt werden. Wobei dies jedoch der einzige Punkt war, in dem die Autorin Susanne Saygin nicht akribisch recherchiert hatte.
Dieser Regional-Krimi - dies ist aus meiner Sicht die treffendste Bezeichnung, wenn man dem Kind einen Namen bzw. das Buch in ein Genre packen will - zeigt zweifellos viele Zu- und auch Missstände meiner Heimatstadt Köln auf, ebenso schwelgt er jedoch in Klischees. Der Kölner Klüngel, die multikulturelle Gesellschaft in verschiedenen Stadtteilen - das sind nur zwei Beispiele für Themen, die aus meiner Sicht zu einseitig dargestellt werden.
Ich finde es auch schade, dass die Autorin mit erfundenen Bezeichnungen arbeitet - der Fußballverein, die Zeitung: alle trägt ein Pseudonym bzw. einen fiktiven Titel. Schade, finde ich, denn gerade dieser Wiedererkennungswert ist es, den ich bei Regionalkrimis so schätze! So habe ich bspw. bei meinem Urlaub in Ostfriesland gleich einige der Lokalitäten aufsuchen können, die der Autor Klaus-Peter Wolff erwähnt. Möglicherweise hat es mit gewissen Urheberrechten etc. zu tun, ich finde es dennoch extrem schade, da es genügend Beispiele dafür gibt, dass es auch anders geht.
Daher wird nicht so ganz was aus der schonungslosen Aufdeckung aller Belange, die ich aufgrund des Beginns eigentlich erwartet hatte. Dennoch ist dies insgesamt ein durchaus facettenreicher und faszinierender Krimi, der sich aber vor allem aber der Mitte so ziemlich verliert - es gibt keinen richtigen roten Faden mehr und etliche Erzählstränge werden nicht abgearbeitet, was meine Vorfreude auf einen möglichen Nachfolger allerdings nur wenig schmälert.
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Ein Thriller, der sich sehr gut lesen lässt. Allerdings gilt es, zunächst durch das erste Kapitel zu kommen. Das liest sich etwas zäh. Eine der wenigen Schwachstellen des Buches. Die folgenden Kapitel lassen sich in einem Fluss lesen.
Was mir im Verlauf des gesamten Buches sehr gut …
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Ein Thriller, der sich sehr gut lesen lässt. Allerdings gilt es, zunächst durch das erste Kapitel zu kommen. Das liest sich etwas zäh. Eine der wenigen Schwachstellen des Buches. Die folgenden Kapitel lassen sich in einem Fluss lesen.
Was mir im Verlauf des gesamten Buches sehr gut gefallen hat, ist, dass die Autorin nicht ein einziges mal auf irgendetwas ewig herumreitet, um künstlich(e) Spannung zu erzeugen. Nein, sie schafft es auch so, echte Spannung hervorzulocken. Da erinnert sie ein klein wenig an Jussi Adler Olsen. Nur mit dem Unterschied, dass die von ihr ausgelöste Spannung leise und unterschwellig kribbelnd daherkommt da sie einen anderen Verlauf ihres Spannungsbogens gewählt hat.
Schreibstil und Ausdrucksweise sind gut gewählt und tragen zum Lesefluss bei. Dass sich Susanne Saygin nicht scheut auch unflätige Sprechweise zu verwenden, wenn es angebracht ist, nämlich aus den Mündern einiger ihrer dargestellten Milieucharaktere, macht diese glaubwürdig und haucht ihnen Leben ein.
Was die Protagonisten betrifft, da wiederum wirkt Simone, Cans Vorgesetzte, am glaubwürdigsten.
Überzogen, doch deshalb nicht unsympathisch, wirkt gelegentlich Isa. Sie hat mich mit ihren Möglichkeiten an mancher Stelle erinnert an Mari aus Pekka Hiltunens "Die Frau ohne Gesicht".
Allen Protagonisten gemein ist, dass sie Ecken und Kanten haben und nicht einfach nur dahergeschlendert kommen, sondern Charakter haben und ihren eigenen Weg unbeirrt gehen. So bleibt es auch nicht aus, dass es zu manchen überraschenden Wendungen oder Gesprächsinhalten kommt, wo etwas nicht Vorhersehbares geschieht oder gesagt wird, und dem Leser ein "wow, das hätte ich nicht gedacht" abluchst.
Durchweg hat sich die Autorin für eine gewisse Art Reinheitsgebot ihres Flechtwerkes entschieden. Es ist alles stimmig und greift ineinander. Es gibt nichts Überflüssiges und kein Faden hat ein loses Ende.
Dass die Autorin die Themen sehr gut recherchiert hat, ist zweifelsohne sichtbar, denn das Realitätsnahe des Buches ist durchaus als authentisch anzuerkennen.
Ein Thriller, der die Genrebezeichnung meiner Meinung nach zu recht trägt. Mich hat er angesprochen und mitgerissen.
Er hat wenige Schwachstellen, ist glaubwürdig, sehr gut zu lesen und würde mich weitere Bücher -in der oder ähnlicher Richtung- von Susanne Saygin lesen lassen.
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Das Cover dieses Thrillers von Susanne Saygin ist mir gleich ins Auge gestochen. Die gelbe Schrift auf schwarzem Hintergrund fällt sofort auf. In der rechten unteren Ecke ist ein Gesichtsauszug eines Mannes zu erkennen, welcher sehr böse zu schauen scheint. Die lässt schon schlimmes …
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Das Cover dieses Thrillers von Susanne Saygin ist mir gleich ins Auge gestochen. Die gelbe Schrift auf schwarzem Hintergrund fällt sofort auf. In der rechten unteren Ecke ist ein Gesichtsauszug eines Mannes zu erkennen, welcher sehr böse zu schauen scheint. Die lässt schon schlimmes erahnen.
Die Handlung spielt in einer deutschen Großstadt. Dort treffen der deutsch-türkische Polizist Can und seine Kollegin Simone auf einen Doppelmord junger Sinti und Romas. Diesen gilt es aufzuklären, die Ermittlungen erweisen sich jedoch als nicht einfach und könnten die Ermittler sogar in Gefahr bringen.
Schon nach den ersten beiden Kapiteln konnte ich das Buch nur noch schwer aus der Hand legen. Der Schreibstil war spannend, jedoch aber auch ziemlich grob, was aber zur Handlung des Buches passte und mich zu fesseln schien.
Die Recherchen für dieses Buch müssen sehr intensiv gewesen sein aber nicht weniger hart so wie die Handlung selbst. Teils hat es mich sehr erschreckt, welche Kreise sich da für Ermittler unter anderem in Großstädten auftun und was sie sich stellen müssen.
Das Ende hat mich dann doch etwas überrascht. Nichts desto trotz fand ich "Feinde" ein gelungener Thriller. Ich empfehle ihn gerne weiter und bin gespannt auf weitere Werke von Susanne Saygin.
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Can, ein deutsch-türkischer Polizist aus Köln, wird mit einem Mord an zwei jungen Roma-Männern konfrontiert. Die Aufklärung scheint in weiter Ferne zu sein, denn keiner will etwas gesehen haben oder hat brauchbare Informationen. Can und seine Kollegin Simone mutmaßen, dass …
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Can, ein deutsch-türkischer Polizist aus Köln, wird mit einem Mord an zwei jungen Roma-Männern konfrontiert. Die Aufklärung scheint in weiter Ferne zu sein, denn keiner will etwas gesehen haben oder hat brauchbare Informationen. Can und seine Kollegin Simone mutmaßen, dass ein hiesiger Immobilienmogul seine Finger mit im Spiel hat. Doch beweisen lässt sich nichts. Nebenbei erlebt Can ein persönlichen Tiefpunkt. Seine Freundin Marie wurde vor ein paar Monaten ermordet und die Beziehung zu seiner Langzeitfreundin bzw. Mitbewohnerin wird zunehmend schwieriger. Can begibt sich auf dünnes Eis, indem er am Ball bleibt und sich immer weiter vor in dem verbrecherischen und skrupellosen Sumpf tastet. Ein toller und "lebensnaher" Krimi, der das Bild einer Stadt zeichnet, in dem die Behörden und die Politik keine Macht und keinen Einfluss mehr besitzen. Eine Parallelwelt, wie die in vielen grossen Städten existiert. Mit den kulturell vielschichtigen Stadtteilen, die ihre eigenen Regeln haben. Hilflose und überforderte Polizisten, denen oft die Hände gebunden sind. Und Wirtschaftsmächten, die sich mit Geld alles leisten dürfen. Toll, urban, rasant, spannend, erschreckend.
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Das Cover erscheint ein wenig düster und bedrückend, hat mit dem Inhalt des Buches nur bedingt was zu tun und noch Luft nach oben.
Handlung:
Die Handlung hat einen roten Faden, eingeteilt in Kapitel mit der genau richtigen Länge. Sie entwickelt sich langsam und kommt immer mehr in …
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Das Cover erscheint ein wenig düster und bedrückend, hat mit dem Inhalt des Buches nur bedingt was zu tun und noch Luft nach oben.
Handlung:
Die Handlung hat einen roten Faden, eingeteilt in Kapitel mit der genau richtigen Länge. Sie entwickelt sich langsam und kommt immer mehr in Fahrt. Bereits am Anfang wird eine Spannung erzeugt, die bis zum Ende des Romans stetig gesteigert wird. Für einen Debütroman schon recht gelungen.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist manchmal ein wenig einfach gehalten, lässt sich aber angenehm flüssig lesen. Bereits nach wenigen Seiten hat mich der Roman nicht mehr los gelassen und es fiel mir schwer ihn aus der Hand zu legen, was mehr an der tollen Handlung liegt. Es kommt zu einigen ungewöhnlichen Redewendungen, die sich dann mehrfach wiederholen und dadurch nicht besser werden.
Protagonisten:
Der Protagonist steht natürlich im Mittelpunkt, jedoch wird er sehr ausführlich dargestellt, wodurch auffällt, dass gerade die weiteren Protagonisten ein wenig zu kurz kommen und vieles offen lässt. So wirkt das Ganze am Ende nicht allzu ausgewogen.
Fazit:
Die Autorin versucht bei ihrem Debütroman einen Krimi mit einer Botschaft zu verknüpfen. Dazu werden mehrere Geschehnisse aus der Vergangenheit mit der aktuellen Handlung verknüpft. Dieses schafft sie so geschickt, dass keine Fragen aufkommen, sondern alles nachvollziehbar ist. Wenn die kleinen Schwächen bei Schreibstil und den Protagonisten nicht wären, hätte ich sogar fünf Sterne gegeben, denn die Darstellung von Köln und vor allem dem deutsch-türkischen Kommissar sind mehr als gelungen. Die fünfjährige Recherche wird hier deutlich sichtbar.
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